Hexen

Hexen

Die erste Traditionsgruppe der im Jahre 1950 neu erstandenen Narrengesellschaft „Hennenschlitter“ war die Hexengruppe. Schon 1949 gründeten Kurt Sailer, Ernst Hierling und H. Pfeiffer eine Hexengruppe. Zwei Jahre später wurde das unverwechselbare und eindrucksvolle schwarz-rote Hexenhäs geschaffen. Mit der geschnitzten Holzmaske, die seitdem unverändert blieb, trägt die Immenstaader Hex ein schwarzes Häs mit roten Zackenlitzen, eine rote Schürze mit schwarzen Katzen drauf, rote Strümpfe und natürlich Strohschuhe – und der Hexenbesen darf natürlich nicht fehlen.

Während in den ersten Jahren nur Männer in der Hexengruppe waren, gab es im Jahre 1967 bei der Hexengruppe eine „Revolution“, als zum ersten Mal drei „unerschrockene Wieber“ diese männliche Bastion stürmten. Seit diesen Jahren wird die Hexengruppe bis heute immer von einem Hexenvater und einer Hexenmutter geführt.

Bei vielen Veranstaltungen der „Hennenschlitter“ ist die Hexengruppe sehr aktiv. So sind die Hexen bei den Narrenumzügen, wie auch bei der Hennensuppe, am Schmotzigen Dunnschtig, mit vielen Attraktionen beim Fasnetsmarkt dabei und als Schlusspunkt der Fasnet zelebrieren sie in der Nacht zum Aschermittwoch die Hexenverbrennung mit kernigen Sprüchen über die vergangene Fasnetszeit.

Eine große Attraktion an den Umzügen für die Zuschauer ist der Hexenwagen mit der 3,50 m großen Original-Hexe. Was dann unter deren Rock während des Umzugs mit den „abgeschleppten“ Mädchen passiert, bleibt das Geheimnis der Hexen wie der Mädchen.

Um auch den „altgedienten“ und älteren Hexen die Zugehörigkeit zur Hexengruppe bis ins hohe Alter zu ermöglichen, wurde 1996 eine „Passiv-Hexengruppe“ gegründet, deren Gruppenführer seitdem Hans-Georg alias „Kuno“ Rebstein ist.

Hexenmutter

Rebecca Röhrenbach
Valerie Hiss

Hexenvater

Axel Rosenberger
Alex Schmidt